Merkmale:
– ernährt sich von Cafe Latte und Joints
– hat so’ ne total intellektuelle Umhängetasche um
– niemand weiß so richtig, was er/sie studiert
– liegt/sitzt meist unterbeschäftigt auf Grünflächen herum
Kurz-Definition: Das Würstchen-Prinzip besagt, dass man besser nie wissen sollte, wie Dinge, die man mag, hergestellt werden oder zustande kommen – oder besser doch.
„Gesetze sind wie Würste – man sollte besser nicht dabei sein, wenn sie gemacht werden.“ (Otto von Bismarck). Dieser Vergleich ist leider allzu wahr, denn ebenso wenig, wie in Würstchen ausschließlich die qualitativ besten Zutaten verarbeitet werden (sondern eher Fleisch-Reste), sind Vernunft und Sachverstand die Hauptzutaten bei der Fabrizierung so mancher Gesetze (sondern eher Ideologie und Hinterzimmer-Deals). Grund genug vom „Würstchen-Prinzip“ zu sprechen, wenn es um akzeptierte und anerkannte Dinge geht, die ungern hinterfragt werden, weil ihr Ursprung fragwürdiger Natur ist. Weiterlesen
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Der Soziopod hat einen etwas irreführenden Titel, denn auch wenn Soziologie ein elementarer Bezugspunkt für den Pädagogen Nils Köbel und den Digitalero Patrick Breitenbach darstellt, bezeichne ich den Soziopod konsequent als meinen Lieblings-Philosophie-Podcast. Der Soziopod ist mal wieder ein hervorragendes Beispiel dafür, dass Podcast hervorragend dafür geeignet sind, hochkomplexe und abstrakte Themen wie Konstruktivismus, Subjekt-Begriff oder Kritische Theorie gut verständlich und spannend rüberzubringen. Vor allem Köbel merkt man an, dass er ein verdammt guter Pädagoge ist, und seine Vorlesungen müssen wirklich lohnend sein.
Soziopod ist bislang der einzige Podcast, der einen Grimme-Online-Award bekommen hat (warum CRE, Alternativlos, Staatsbürgerkunde und Hoaxilla noch keinen haben, weiß nur das Spaghetti-Monster…).